Samstag, 10. Dezember 2016

Lautsprecherbau "Visaton Portrait" - Teil #2

Für die Weiche wird sowohl in die Schallwand eine Vertiefung gefräst (ganze Platine, 2mm) als auch in die Rückwand (nur für die Kondensatoren, 5mm). Die Platine wird auf der Schallwand mit viel Heißkleber befestigt, damit später nichts schnarrt. Die einzelnen Bauteile habe ich auch noch zusätzlich mit Heißkleber fixiert.


Um die Boxen aufzuhängen werden zwei Löcher in die Rückwand gebohrt. Wie die Löcher abgedichtet werden wurde von K&T nicht weiter beschrieben. In einigen Forenbeiträgen wird erwähnt, dass eine kleine Undichtigkeit der Box nicht weiter schadet. Trotzdem habe ich mir eine einfache Lösung ausgedacht (natürlich nur um weiter mit meiner neuen Oberfräse spielen zu können): Einfach in einen Holzknopf (ca. 15mm dick) ein Vertiefung fräsen, die ca. 10mm tief und etwas größer ist als ein Schraubenkopf. Diesen Knopf dann von innen auf das Loch der Box leimen. Die Box ist dicht und die Schraube hat im Loch eine Kante an der sie sich festklammern kann. 


Bespannt haben wir die Boxen erstmal mit weißem Boxenstoff. Von dem Akt der Bespannung gibt es leider keine Bilder - wir brauchten alle vier Hände um den Stoff einigermaßen gerade auf die Latten zu tackern. Neben den Fräsarbeiten sicherlich der anspruchsvollste Teil des Projektes. Vor dem Bespannen wurde der Rahmen noch schwarz gesprüht, damit sich der Untergrund nicht vom Rest der Box unterscheidet und durchschimmert. Danke Nadine!


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